Die Pirlo Kufstein Towers traten am Samstag die Auswärtspartie gegen den Ligaprimus Mistelbach Mustangs mit einem Vorsatz an: Die makellose Heimbilanz (11 Siege) der Mustangs soll schließlich ihr Ende finden!
Die Towers ließen den Ambitionen Taten folgen und setzten durch Treffer von Pujadas, Sedlak und Thaler schnell eine markante 7:2 Duftmarke, die die Mustangs aber nicht beirrte – 8:7 für die Mistelbacher. Doch die Towers-Maschine war durch die taktischen Vorgaben von Coach Tsirogiannis gut geölt und ratterte in der Offensive effizient dahin: Pujadas mit seinem bereits vierten (!) Dreier und Thaler mit einem Dunk sorgten für die klare 25:15 Führung nach den ersten zehn Spielminuten.
Mlodianovski baute gleich zu Beginn des zweiten Viertels mit einem Layup den Vorsprung aus, Putnik traf von weit draußen und Berenis verwandelte sicher an der Freiwurflinie, während die Verteidigungsarbeit der Kufsteiner die Räume weiterhin eng machte: 34:20 Towers-Führung.
Die Mistelbacher kämpften weiter und mit zwei Dreiern von Leydolf in nur 40 Sekunden fanden sie wieder den 28:36 Anschluss, den sie bis zum Halbzeitpfiff mit 35:42 halten konnten.
Mit Start in die zweite Spielhälfte bauten die Towers ihre Führung mit Treffern von Sedlak, Putnik und einem Layup von Mlodianovski wieder zweistellig aus - die Towers hatten das Match wieder unter Kontrolle: 48:37. Während die Mustangs in der Offensive nun auch konstanter scorten, hatten die Towers immer eine Antwort bereit, und so wurden fleißig Treffer ausgetauscht: 56:45 Führung für die Towers.
Ein 7:0 Run der Mistelbacher verkürzte die Towers-Führung, und Coach Tsirogiannis rief seine Männer zur taktischen Beratung ins Timeout. Wieder im Spiel, dunkte Thaler gleich zum 58:52, doch die Mistelbacher verkürzten noch einmal zum 56:60 Pausenstand.
Mlodianovski und Co benötigen nun 2 Siege in Serie!
4 Punkte Führung für das letzte Spielviertel in einer vollen Mistelbacher Halle – optimale Ausgangslage für die Towers – eigentlich. „Eigentlich“, denn das Momentum kippte nun auf die Mistelbacher Seite und fand ihren Höhepunkt mit dem Ausgleichstreffer zum 60:60 – die Zuschauer standen Kopf.
Wenn´s nicht läuft, dann läuft´s nicht und der Ball entschied sich immer wieder für die falsche Seite des Netzes. Während die Mustangs mit einem 10:0 Lauf in den Schlussabschnitt starteten, gelangen den Towers erst nach vier Minuten, durch einen Treffer von Sedlak, die ersten Punkte im vierten Viertel: 68:60 Mustangs-Führung sechs Minuten vor Spielende- noch genügend Zeit für eine Aufholjagd der Towers - eigentlich. Die Mustangs setzten in der Offensive nach, die Kufsteiner kämpften, doch ging ihnen die Luft aus und es sollte nicht mehr reichen. Moschick und Putnik tauschten noch Dunks aus, doch an der 68:76 Niederlage gab es nichts mehr zu Rütteln.
Ausblick:
Am Samstag 30.03. um 17:30 (Einlass ab 16:45) kehrt die best of three Halbfinalserie (0:1) in die Kufstein Arena. Die Towers sind 2024 in eigener Halle ungeschlagen und wollen die Festung verteidigen um ein Entscheidungsmatch zu erzwingen – Alles oder Nichts!
Gemeinsam ins Finale – KUFSTEIN WIR BRAUCHEN DICH!
Stimmen zum Spiel:
Martin Weissenböck, Coach Mustangs: „Man hat uns die Spielpause letzte Woche angemerkt im ersten Viertel, im zweiten Viertel haben wir uns sukzessive gegen eine sehr gut treffende Kufsteiner Mannschaft zurückgekämpft. Ich denke, am Ende ist es sicherlich ein verdienter Sieg. Das war heute eine geschlossene Teamleistung, die uns das beschert hat.“
Ian Moschik, Spieler Mustangs: „Das erwartet schwere Spiel nach unserer Pause. Am Anfang hat uns der Rhythmus gefehlt, wir haben aber nicht aufgehört zu kämpfen und im vierten Viertel dann unseren Rhythmus gefunden.“
Ioannis Tsirogiannis, Coach Towers: „Es war ein schwieriges Playoffspiel gegen die meiner Meinung nach beste Mannschaft der Liga. Wir haben sehr gut gespielt und bewiesen, dass wir ein starkes Team sind. Wir werden noch einmal hierher zurückkommen."
Florian Köppl, Spieler Towers: „Es war ein spannendes Spiel auf höchstem Niveau. In der zweiten Halbzeit haben die Mustangs einfach die besseren Würfe getroffen, besser zusammengefunden und wir müssen nächstes Spiel einfach noch einen Ticken härter spielen, noch einen Ticken mehr als Team zusammenspielen und dann denke ich, dass wir vor eigener Kulisse eine Antwort darauf haben werden.“
Statistiken:
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