Am Sonntag traten die Pirlo Kufstein Towers die Auswärtsfahrt zum Viertelfinalgegner Raiffeisen Mattersburg Rocks an. In der best of three Serie führten die Kufsteiner 1:0 und hatten somit Matchball, um in das Halbfinale aufzusteigen.
Die Towers starteten stark in die Partie – Köppl traf für die ersten Punkte der Partie vom Dreier, Berenis verwandelte beide Freiwürfe und Thaler setzte sich inside durch, ehe Köppl noch einen Dreier zur 11:6 Führung draufsetzte: Start nach Maß!
Allerdings fanden die Mattersburger nun immer besser ins Spiel – angeführt von Alper verkürzten sie Punkt für Punkt den Rückstand und gingen schließlich in der neunten Spielminute mit 19:17 in Führung.
Die im Heimspiel noch so starke Towers-Verteidigung schwächelte und die Rocks schlossen immer wieder ihre Angriffe erfolgreich ab, so dass das erste Viertel mit 25:18 an die Rocks ging.
Auch im zweiten Viertel fanden die Kufsteiner nicht in ihren Rhythmus, blieben vier Minuten lang ohne Korberfolg und mussten die Mattersburger sogar auf 30:18 davonziehen lassen, ehe Lesny mit einem Layup erstmals in diesem Viertel für die Towers anschrieb.
Das Match war inzwischen zerhackt und von Spielunterbrechungen geprägt. Die Towers hatten damit ihre Mühen und schafften es nicht ihre schnelle Spielweise aufzuziehen, während die Rocks sich immer weiter zum 37:24 absetzten. Die Towers kämpften weiter: Köppl startete mit einem Layup und Freiwürfen die Aufholjagd und auch Thaler und Lesny verkürzten zum 32:40.
Ein 8:0 Run der Rocks nahm den Towers nun jedoch den Wind aus den Segeln und ein ernüchternder Halbzeitstand von 34:48 leuchtete bedrohlich von der Anzeigetafel.
Frisch aus der Halbzeitpause, schafften es die Towers Schwung und Wille zum Kampf aus der Kabine mitzunehmen und die Würfe der Towers schienen endlich ihr Ziel zu finden: Lesny und Sedlak verkürzten auf 45:52 und brachten damit die Towers wieder in Schlagdistanz, doch die Rocks fanden wieder in ihr Spiel und zogen nochmal davon.
Die Towers kamen in Mattersburg meist einen Schritt zu spät
Beim Stand von 49:62 starteten beide Teams in das letzte entscheidende Viertel. Es ging nun um Alles, die Rocks zeigten etwas Mühen mit der Kufsteiner Zonenverteidigung und das Momentum wechselte zu den Towers: Mlodianovski, Putnik und Pujadas verkürzten auf 57:62 – die Partie war wieder völlig offen und beide Teams boten Kampf: Verbissen wurde dabei um jeden Ball und Zentimeter gefightet, was schließlich immer wieder an der Freiwurflinie endete. (68 Freiwürfe im gesamten Match)
Schlussendlich wehrten die Mattersburg Rocks mit 76:64 den Matchball vor ihren frenetischen Fans erfolgreich ab und erzwangen damit das entscheidende dritte Spiel um den Einzug ins Halbfinale in der Basketball Zweite Liga (B2L).
Das dritte Match findet wieder in Kufstein statt und die Pirlo Kufstein Towers zeigen sich fest entschlossen mit aller Kraft und der Unterstützung der zahlreichen Towers Fans noch den letzten Stein auf dem Weg ins Halbfinale zu überwinden.
JETZT ZÄHLT`S – KUFSTEIN WIR BRAUCHEN DICH!
Sei dabei und unterstütze die Pirlo Kufstein Towers im alles entscheidenden Match am kommenden Samstag 19:30 in der Kufstein Arena, Einlass ab 18:45
Stimmen zum Spiel:
Fabian Poremba, Ass.Coach Rocks: „Es war ein hartes Spiel auf beiden Seiten, ein gutes Spiel, vor allem zum Zuschauen sehr spannend und sowas erwartet man sich von einem Playoff-Spiel. Wir sind sehr froh, dass wir jetzt nochmals nach Kufstein reisen dürfen und dort werden wir alles geben, dass wir auch dort gewinnen.“
Petar Zivkovic, Spieler Rocks: „Im ersten Spiel haben wir schlecht gespielt, nicht als Team. Heute zu Hause wir sind zusammengestanden und zusammen mit unseren Fans haben wir ein sehr solides Spiel gemacht und gewonnen. Jetzt machen wir wieder gemeinsam einen Roadtrip und ich hoffe, dass wir gewinnen werden.“
Ionnis Tsirogiannis, Coach Towers: „Das war kein Spiel, ich kann mich über die 40 Freiwürfe aufregen, welche das Heimteam werfen hat dürfen. Aber es sind die Playoffs und es sollte physisch sein. Wir haben noch eine Chance und nächste Woche holen wir es uns zurück.“
Kasparas Berenis, Spieler Towers: „Gratulation an Mattersburg, sie wollten es heute mehr als wir. Wir haben das letzte Spiel zu Hause, wir werden vorbereitet dafür sein und werden die Serie zu Hause nicht weggeben.“
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